Samstag, 28. September 2013

Fondanttorten dekorieren

Ich hatte wieder Mal Lust Fondanttorten zu dekorieren und somit will ich euch das Ergebnis des heutigen Tages nicht vorenthalten.




 
 
 





 
 
 
Die Fotos wurden von Mr. Marion geschossen. Ist er nicht talentiert?
 
Ich wünsche euch noch einen schönen Samstag Abend.
 
lg

Marion

Und weil sie so hübsch sind, noch ein paar Gugl

Wie ich euch ja bereits mitgeteilt hatte, hat mich das Gugl-Fieber ereilt und ich musste unbedingt ein paar farbige Minis produzieren. Meine Twins stehen ja total auf diese kleinen Küchlein und weil es ihnen so Spaß macht sie zu verspeisen, hab ich gleich 4 Sorten davon ausprobiert:

Schoko-Gugls

und

Rot-Grün-Blaue Gugls




Sind sie nicht hübsch geworden? Hier nun das Rezept:

Zutaten für den Schoko-Gugl:

60 g Butter
60 g Vanillezucker
1 Ei
1 Prise Salz
40 g geschmolzene Schoki
35 ml Milch
5 g Kakaopulver

Butter mit Zucker schaumig rühren, das Ei dazugeben und gründlich vermischen. Die geschmolzene Schoki hinzugeben, danach Mehl mit Kakao mischen und unterheben. Milch noch dazu und ab in die Gugl-Form. Bei 200 Grad Ober- und Unterhitze ca. 10 min backen. Achtung: werden schnell dunkel, also im Auge behalten


Zutaten für die färbigen Gugls:

150 g Butter
150 g Vanillezucker
3 Eier
1 Prise Salz
Zitronensaft
300 g Mehl
150 ml Milch
Lebensmittelfarbe in Rot, Grün und Blau

Butter mit Zucker wieder schaumig rühren und die Eier nacheinander dazugeben. Alles gut durchmischen, das Salz und die Zitrone dazugeben. Abwechselnd Milch und Mehl unterheben.

Wenn der Teig fertig ist, auf drei Schälchen aufteilen und einfärben. Ich hab dazu Pastenfarben verwendet, da sie sehr farbintensiv sind. Normale Lebensmittelfarbe würde ich nicht nehmen, da diese, meiner Meinung nach, nicht genug färbt.

Bei 200 Grad Ober- und Unterhitze ca. 10 min backen.

Viel Spaß dabei
lg
Marion

Rezeptquelle: Frau PhotoAuges Blogküche


Donnerstag, 26. September 2013

Zitronengugls

Gugl's sind ja grad ganz in. Ich muss sagen, auch ich hab mich verliebt in diese kleinen Kuchen. Sie sind einfach total hübsch anzusehen und mit einem Bissen weg. Total geeignet für Parties oder für meinen Schatz, wenn er wieder mal Nervennahrung braucht am PC.

Nachdem ich vor zwei Wochen eine neue Folge von "Sweet & Easy - Enie backt" im TV gesehen hab, mußte ich mir sofort eine Guglbackform kaufen. Ich hab mich mal im Inet schlau gemacht was der Markt so hergibt und hab mich für die Form von Städter entschieden. Es gibt auch Silikonbackformen mit Rezeptbuch, aber irgendwie kann ich mich mit Silikon nicht anfreunden.

Bestellt, geliefert, gebacken:



Sehen sie nicht süß aus, meine kleinen Zitronen-Gugl's. Sind super einfach zu machen. Das Rezept war auf der Rückseite der Backform angeführt.

Zutaten für 24 Gugls:

100 g zimmerwarme Butter
100 g Zucker
Abrieb einer Zitrone
100 g Mehl
2 TL Backpulver
2 Eier
1  Prise Salz

Ich hab die Mengen verdoppelt (eigentlich waren überall nur 50 g angegeben), da ich eigentlich 48 Stk backen wollte. Und gut war's, denn die Mengenangabe stimmt nicht. Mit der Hälfte hätte ich keine 24 Stk rausbekommen.

Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker und der Zitronenschale (ich hab den Saft statt der Schale verwendet) cremig rühren. Eier dazugeben, Mehl mit Backpulver vermengen und in die Mischung sieben. Eine Prise Salz darf auch nicht fehlen.

Und jetzt kommt der nervige Teil. Man füllt den Teig in den Spritzbeutel und füllt die Formen. Ich hab gefüllte Stunden benötigt den Teig schön da rein zu bringen. Aber es hat sich gelohnt wie ich finde.

Weiter Gugls werden folgen. Mal schauen, welche Variante mich noch reizen.

Viel Spaß beim Nachbacken.
lg
Marion

Dienstag, 24. September 2013

Verwandtschaftsbesuch der II. - Schokotorte

Wie ich ja bereits schon berichtet habe, hatten wir am WE lieben Besuch von der Verwandtschaft. Und da ich mir dachte, wer weiß, ob meine Lieben die Cupcakes gerne essen, hab ich mich dazu entschlossen noch eine Schokotorte zu basteln.



Das Rezept stammt von Daniela Klein und ihrem wunderschönen Blog. Ihr sollte mal bei ihr vorbeischauen.

Das Rezept, das Dani in ihrem Blog angibt, gilt für zwei Böden mit 18 cm Durchmesser. Ich hatte aber keine Lust drauf, und somit hab ich den Teig einfach in meine nahtlose 20 cm Form von PME gepackt. Grooooßer Fehler. Anfangs alles easy, Teig ist wunderschön aufgegangen und dann, kurz vor Ende der Backzeit, ein riesiger Krater in der Mitte des Kuchens. Warum passiert das? Warum fällt der Kuchen zusammen? Wahrscheinlich weil ich ein paar Mal den Ofen aufgemacht habe um nachzusehen, ob der Kuchen schon fertig ist. So, was mach ich nun? Nach meinen unzähligen Fehlern, die ich bereits beim Backen gemacht habe, weiß ich eines. Für alles gibt es eine Lösung. Ich hab den Kuchen in 3 Böden geteilt. Den untersten als Deckel verwendet, damit ich einen schönen geraden Abschluss habe und den Kraterteil einfach in die Mitte gepackt. Backprofi Marion ;-)

Zutaten für den Boden (also bitte 2 x 18 cm backen):

250 ml Espresso
250 g Butter
80 g Kakao ohne Zuckerzusatz
500 g Zucker
2 Eier
1 TL Vanilleextrakt
150 ml Sahne
1 EL Zitronensaft
290 g Mehl
1 TL Natron
1 1/2 TL Backpulver



Zutaten fürs Frosting:

250 g Frischkäse
50 g Kakaopulver ohne Zuckerzusatz
40 g Puderzucker
230 ml Sahne
1 Päckchen Sahnesteif


Den Espresso (ich liebe meinen Vollautomaten) mit der Butter im Topf erhitzen und langsam den Kakao plus Zucker dazugeben und rühren bis alles komplett aufgelöst ist. Abkühlen lassen.

Eier, Vanilleextrakt (hab Vanillezucker verwendet), Schlagobers und Zitronensaft vermischen und die Kakao-Zucker-Butter-Espresso-Mischung unterrühren. Mehl, Backpulver und Natron vermischen und dazugeben. Mit Schneebesen oder Küchenmaschine glattrühren. Den Teig auf zwei Formen verteilen und ca. 50 min  bei 170 Grad Ober- und Unterhitze backen.

Frischkäse, Kakao, Zucker kurz vermischen, Schlagobers und Sahnesteif dazugeben und solange rühren, bis die Masse streichfähig wird.

Die Böden teilen, mit Frosting füllen (nicht zu viel) und die Torten außen rum damit einstreichen. Mit Kakao bestäuben und mit Beeren oder was man gerade da hat dekorieren.

Mein Göga hat die Torte geliebt. Mir war sie ein wenig zu schokoladig, aber zu wenig gesüßt. Kling komisch, ist aber so. Von der Konsistenz kann man sie mit der Schoko-Torte von McDonalds vergleichen.

Was sind eure größten Backdesaster?

lg
Marion

Montag, 23. September 2013

Red Velvet Cupcakes

Am Wochenende hatten wir wieder mal Besuch von der lieben Verwandtschaft, die wir leider viel zu selten sehen und was macht die Marion, wenn Besuch angesagt ist? Richtig, sie backt einen Kuchen. Ich wusste ja nicht so recht, was ich machen sollte und so habe ich mich für Red-Velvet-Cupcakes aus dem Buch "130 Gramm Liebe" von Renate Gruber entschieden. Die wollte ich schon lange ausprobieren und somit war die Gelegenheit dafür. Ich wollte mal keine Fondanttorte backen, denn ehrlich gesagt, hängt mir der süße Geschmack schon bei den Ohren raus. Aber Fondant schaut halt eben so hübsch aus :-)....

Ich habe mich auch deshalb für Red-Velvet entschieden, weil das einer der Cupcakes ist, für den man keine Meringue benötigt. Ihr wisst ja, Meringue, die super aufwendige Zuckergeschichte, von der man Massen herstellt, aber nur wenig fürs Topping benötigt.

Zum Rezept. Ihr habe aus der Masse 22 kleine Cupcakes rausbekommen.

Zutaten für den Sponge:

2 Eier, Größe M
100 g zimmerwarme Butter
200 g glattes Mehl
1 TL Vanillezucker
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
20 g Kakaopulver
240 g Zucker
200 g Buttermilch
1/2 TL rote Lebensmittelfarbe
1 TL Essig
1 TL Natron

Zutaten fürs Topping:

600 g Frischkäse, Doppelrahm
1 TL Vanillezucker
145 g Staubzucker
360 ml Obers










Ich muss an der Stelle gestehen, daß ich mich des Öfteren nicht ganz an die Rezepte halte, was leider oft ein großer Fehler ist. Denn bei diesem Rezept habe ich kalte Butter aus dem Kühlschrank mit den Eiern cremig geschlagen und prompt hatte ich den Salat. Alles ist geronnen und landete im Müll. Natürlich war's Samstag Abend, kein Geschäft mehr offen. Also ab zur Tanke....

Auch habe ich statt Frischkäse Mascarpone verwendet, da ich den Frischkäsegeschmack nicht so gern mag.

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema :-)

Die Eier mit der ZIMMERWARMEN Butter schaumig rühren. Die restlichen Zutaten, bis auf Essig und Natron, nach und nach dazugeben und langsam rühren, bis alles schön vermengt ist. Zum Schluss den Essig mit dem Natron vermischen und zur Backmischung geben. Noch kurz umrühren und in die Förmchen füllen. Achtung: geht sehr hoch auf. Also lieber weniger in die Förmchen füllen. Ca. 30 min bei 180 Grad Ober- und Unterhitze backen.

Ich weiß nicht wieso, aber manchmal passiert es mir, daß der Kuchen schön aufgeht, aber leider danach im Rohr (ohne die Tür zu öffnen) zusammenfällt.


Für Tipps, wie das nicht mehr passiert, wäre ich sehr dankbar. Schlussendlich sind sie dann doch ganz hübsch geworden. Hab noch ein paar rote Herzen aus Fondant ausgestochen und damit dekoriert.






Mein Fazit. Der Red-Velvet-CC ist sehr hübsch anzusehen, jedoch war er mir im Geschmack ein wenig zu süß. Aber da kann man ja Abhilfe schaffen und das nächste Mal einfach weniger Zucker verwenden. :-)

lg
Marion




Freitag, 20. September 2013

Was soll ich nur backen?

Guten Morgen,

nach der ersten Tasse Kaffee bin ich nun ansprechbar und starte mit voller Elan in den Tag :-). Wollte mal meine Gedanken mit euch teilen und bin gespannt, ob es noch ein paar Verrückte wie mich gibt, da draußen in der großen weiten Welt. Ich bin gerade fleißig am Lesen und Recherchieren, was ich denn als nächstes backen könnte.
 
Bin auf hunderten Blogs unterwegs um Ideen für tolle Leckereien zu sammeln, mach mir auch Gedanken, wie ich die Torten, Kekse, Cupcakes schön dekorieren könnte. Hab hundert Ideen, möchte auch alles gleichzeitig machen, nur irgendwie fehlt mir die Zeit dazu…
 
Neben Job, Haushalt, Kids fehlt mir oft die Zeit oder der Elan um mich abends noch vor den Backofen zu stellen. Mein Problem ist auch, ich seh eine tolle Torte, will sie backen und 10 Minuten später seh ich einen Kuchen, der mich auch reizen würde. So, was mach ich nun zuerst? So geht’s mir laufend und im Endeffekt fehlt mir hier eine Deko, dort eine Zutat. Die Geldbörse glüht, Wahnsinn wieviel Geld man in Backutensilien stecken kann.
 
Wenn’s nach mir ginge würde ich auch jede Woche ein neues Backbuch mein Eigen nennen. Da stehen dann auch wieder so viele tolle Rezepte drinnen… Ach ich sollte mir echt eine Liste schreiben mit all den Köstlichkeiten, die ich backen möchte und dann einfach eines nach dem anderen „abarbeiten“. Das werde ich auch demnächst machen. Ja das ist ein gute Idee. Ich will auch nicht immer nur Cupcakes backen, oder immer nur Fondanttorten. Es muss mehr Abwechslung rein.

Aaaaber für den Besuch am Wochenende konnte ich mich bereits festlegen, was es geben wird. Also der nächste Bericht folgt dann wahrscheinlich Sonntag Abend.

Wie sieht das bei euch aus? Hat euch auch der Backwahn getroffen?

Einen schönen Tag und Start ins Wochenende

Marion

Mittwoch, 18. September 2013

Cremeschnitten

Mein Schatz wünscht sich schon lange Cremeschnitten. Ich wollte ihm endlich den Wunsch erfüllen und hab eine einfache Variante gewählt: Cremeschnitten mit Vanille-Qimiq




Zutaten für ca. 10 Stk:

1 Blätterteig (gekauft)

300 g Vanille-Qimiq
170 ml Schlagobers
80 g Zucker

Blätterteig in Stücke schneiden und ab damit ins Backrohr für ca. 10 min bei 200° Ober- und Unterhitze. Bei aller Liebe zum Backen, aber Blätterteig habe ich und werde ich auch sicher nie selbst machen. Ist mir zu viel Aufwand und vor allem ist der gekaufte sehr gut, meiner Meinung nach.

Inzwischen Schlagobers steif schlagen, Qimiq mit Zucker glatt rühren. Schlag dazugeben.

Die Masse für ca. 15 min in den Kühlschrank stellen. Wenn der Blätterteig ausgekühlt ist, mit der Creme bestreichen und den Deckel aufsetzen. Mit Staubzucker dekorieren.

Ich muss sagen, ich hab mir ein wenig schwer getan mit dem Füllen. Wenn ich die Schnitten nochmals machen würde, würde ich den Blätterteig ganz lassen beim Backen. Vorher ein paar Mal mit der Gabel reinstechen, damit er nicht zu sehr aufgeht. Nach dem Auskühlen einen Tortenring um den Boden spannen, mit der Creme füllen. Den Deckel in Rechtecke schneiden, auf die Creme legen und im Kühlschrank durchkühlen lassen. Vor dem Servieren die Stk komplett durchschneiden.

Mir haben sie sehr gut geschmeckt, mein Schatz war mit der Creme nicht so zufrieden.

Das Rezept für diese Schnitten steht auf der Rückseite der Qimiq Packung.

Viel Spaß beim Nachbacken.
lg
Marion

Montag, 16. September 2013

Cheesecake California Style

Hallöchen,

vor kurzem hatte ich ein paar liebe Freundinnen zum Kaffee bei mir und was wäre ein Kaffeeklatsch ohne Kuchen? Da ich nichts aufwendiges machen wollte hab ich mir gedacht, ein Cheesecake wäre doch optimal. Ich liebe diese Art von Kuchen. Also rein ins Inet und Rezept gesucht.

Rezepte für Cheesecakes gibt es wie Sand am Meer. Einer davon ist mir ins Auge gestochen:

der California Cheesecake nach einem Rezept von Chefkoch.



Zutaten für den Teig:

100 g Butter
200 g Kekse (ich habe Butterkekse verwendet)
1 Prise Zimt
1 Pkg Vanillezucker

Zutaten für den Belag:

4 Eier
200 g Zucker
800 g Doppelrahmfrischkäse
2 EL Zitronensaft
200 g Creme Fraiche
1 Pkg Vanillezucker

Ich habe das Rezept ein wenig verändert. Statt den 800 g Doppelrahmfrischkäse hatte ich eine Mischung aus Mascarpone und Topfen verwendet. Grund: ich hatte nix anderes zu Hause und wollte nicht noch einkaufen gehen.

Für den Boden nimmt man die Kekse, packt sie in einen Plastikbeutel und prügelt mit einem Nudelholz solange drauf ein bis alles klitzeklein ist. Da kann man wirklich Dampf ablassen. Danach lässt man die Butter schmelzen und vermengt sie mit den Keksen, dem Zimt und dem Vanillezucker und legt den Tortenboden damit aus.

Für den Belag schlägt man die Eier mit dem Zucker schaumig, fügt den Frischkäse (in meinem Fall Topfen und Mascarpone) löffelweise dazu und rundet das Ganze mit Zitronensaft ab.

Danach auf den Tortenboden gießen und für ca. 60 min bei 150° ins Rohr.

Creme Fraiche und Vanillezucker vermischen und auf dem Käsebelag verstreichen. Nochmals 10 min backen.

In der Form abkühlen lassen. Mir ist der Kuchen im Rohr sehr schön aufgegangen, aber leider nach dem Auskühlen ein wenig in sich zusammengefallen. Macht nix, geschmeckt hat er vorzüglich.

Auch meine Freundinnen waren begeistert und haben den Kuchen bereits nachgebacken.

lg
Marion





Freitag, 13. September 2013

Cupcakes Rezept

Liebe Leute,

ich habe nachträglich das Rezept für die Vanille-Cupcakes nach Renate Gruber aus dem Buch "130 Gramm Liebe" unten eingefügt.

Vielen lieben Dank an den Christian Brandstätter Verlag & Thiele Verlage, daß ich das Rezept online stellen durfte.

lg
Marion

Mittwoch, 11. September 2013

Cupcakes

 
Heute möchte ich mal über Cupcakes schreiben. Und zwar nicht irgendeinen Cupcake, nein, heute geht es um den besten aller Cupcakes. Der Vanille-Cupcake nach dem Originalrezept von Renate Gruber, Inhaberin von Cupcakes-Wien.
 
Kleine Vorgeschichte dazu: ich habe euch ja schon berichtet, wie mich der Backwahn in seinen Bann gezogen hat und daran ist auch Renate Gruber von Cupcakes Wien nicht ganz unschuldig. Also ich mich dazu entschlossen habe, einen Einsteigerkurs für Fondanttorten zu besuchen, bin ich auf die Homepage gestoßen. „Nette Seite“ dachte ich mir, also Kurs gebucht und dann passierte etwas Einzigartiges.
 
Ich bin schon mal eine Woche vor dem Kurs zu dem Laden in der Albertgasse gefahren um mich ein wenig umzuschauen. Als ich dieses süße rosarote Geschäft betrat machte es bumm. Was soll ich sagen. Man fühlt sich, als ob man in eine andere Zeit versetzt wurde. Das Geschäft besteht aus der Verkaufstheke mit einem tollen Blick in die Backstube, ein paar Sitzplätzen (man kann dort nicht nur Cupcakes und Designtorten erwerben, nein man kann auch einen leckeren Kaffee zu sich nehmen), und einen romantischen Garten, der im Sommer zum Verweilen einlädt. Ich kann‘s ehrlich gesagt gar nicht in Worte fassen, wie ich mich gefühlt habe.
 
Es war als wären alle Alltagsprobleme vergessen, als gäbe es nur noch mich und diesen einzigartigen Laden und die super leckeren Cupcakes. Der Laden selbst ist sehr hübsch eingerichtet, verspielt in rosa und weiß gehalten.
 
Da standen sie nun in der Vitrine und lachten mir entgegen. "Iss mich, iss mich".
 
 „Gut“ dachte ich mir, ich erhöre euer Rufen und schnappte mir gleich mal einen Zitronen-, Schokolade-, und Erdbeercupcake. Nein, nicht alles für mich J, mein Schatz und meine Jungs durften auch mal abbeißen, aber nur einmal J. Noch Kaffee bestellt und ab in den Garten. Hier der nächste Höhepunkt. Auch auf die Kinder wird bei Cupcakes Wien nicht vergessen. Mitten in diesem wunderschönen Gastgarten steht ein kleiner rosaroter Tisch mit ein paar Kinderstühlen. Mein Herz ging auf. Jeder der Kinder hat weiß solche liebevollen Gesten zu schätzen. Wenn die Kids brav sind (und das waren sie, auf ihren kleinen Plätzen mit einer Gabel bewaffnet und haben sich den Cupcake schmecken lassen) ist die Mami entspannt. Bei einem zweiten Besuch gab es sogar Kindergeschirr zum Spielen und meine Zwei lieben es zu „kochen“.
 
Am Kurstag war Renate Gruber selbst vor Ort und man wird, ob man will oder nicht, einfach von ihr verzaubert. Diese Frau hat eine Ausstrahlung, Wahnsinn. Ich durfte sie eine Woche später nochmals persönlich kennenlernen und ich muss sagen, ich mag sie einfach super gerne.  So herzlich, so gut gelaunt (sie stammt ja, wie ich, aus der wunderschönen Steiermark) verkörpert sie einfach den Spirit von Cupcakes Wien. In so kurzer Zeit drei Läden zu eröffnen, die super erfolgreich sind, immer wieder neue Ideen zu kreieren. Meine größten Respekt dafür.

Man spürt, daß sie liebt, was sie tut und wer wünscht sich das nicht für sich selbst. In seiner Arbeit aufzugehen, Leuten ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern mit dem was man tut. Ich glaube, es können nicht viele Leute von sich selbst behaupten, dies zu schaffen.
 

Sie gibt ihr Wissen im Rahmen der Backkurse und mittels Ihres Buches „130 Gramm Liebe“ liebevoll weiter, bezieht die „Kundschaft“ auch in den Entscheidungsprozess mit ein, indem sie regelmäßig auf Facebook abstimmen lässt, was beim Publikum ankommt und was nicht.

So und nun zum eigentlichen Thema :-).  Ich habe noch nicht alle Sorten aus dem Buch ausprobiert, aber einen meiner Lieblinge möchte ich euch heute vorstellen: den Vanille-Cupcake.

Er besteht aus:

dem Schoko-Kakao-Sponge, das so genannte Küchlein:




Zutaten:
 
40 ml Sonnenblumenöl
140 g zimmerwarme Butter
180 g Staubzucker
2 Bio-Eier, Größe M
40 g ungesüßtes Kakaopulver
90 ml kochendes Wasser
152 g fein gemahlenes Dinkel-Vollkornmehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
 
Rohr auf 180 Grad vorheizen. Ich stelle immer Ober- und Unterhitze ein, Umluft funktioniert bei mir irgendwie nicht.
 
Öl, Butter und Staubzucker auf einem Wasserbad schmelzen. Ich muss gestehen, ich vergesse IMMER die Zutaten vorher aus dem Kühlschrank zu nehmen. Deswegen landet die Butter bei mir immer in der Mikro. Somit war sie schon flüssig und ich habe mir das Wasserbad erspart.
 
Eier schaumig rühren auf höchster Stufe und zur Butter-Öl-Mischung geben.
 
Kakao im kochenden Wasser auflösen und dazugeben. Mehl und Salz noch beimengen und in Muffinförmchen füllen. Ca. 30 Minuten (je nachdem wie euer Ofen bäckt) backen.
 
Nicht erschrecken, die Masse ist sehr flüssig.


und dem Topping: heute das Vanilletopping
 


  
 
Zutaten:
 
400 g Pudding
500 g Mascarino (Mascarpone)
10 EL Vanillesirup
1 Pkg Vanillezucker
100 g Meringue
 
 
Pudding:
430 ml Obers
70 g Kristallzucker
2 Pkg Vanillezucker
50 g Speisestärke
1 Eidotter
 
Zucker, Vanillezucker und 3/4 des Schlagobers aufkochen bis keine Kristalle mehr sichtbar sind. Restlichen Schlagobers mit Stärke und Eidotter wirklich glatt rühren. In das kochende Schlagobers einrühren und sofort vom Herd nehmen. Ein wenig weiterrühren bis alles schön glatt ist. Über Nacht auskühlen lassen.
 
Vanillesirup:
80 g Kristallzucker
1 Vanilleschote ganz
100 ml Wasser
 
Zucker, Schote und Wasser im Kochtopf aufkochen bis keine Kristalle mehr sichtbar sind. Zudecken und über Nacht ziehen lassen.
 
Meringue:
405 g Kristallzucker
200 g Eiklar
110 ml Wasser
 
330 g Zucker und Wasser aufkochen. Inzwischen restlichen Zucker mit dem Eiklar in der Küchenmaschine steif schlagen. Wenn das Zucker-Wasser-Gemisch genau 118 Grad (es empfiehlt sich ein Zuckerthermometer anzuschaffen) hat, die Küchenmaschine einschalten und den heißen Zucker in den Eischnee laufen lassen. Ca. 30 Minuten kalt schlagen.
 
Am nächsten Tag Pudding, Mascarino, Vanillesirup und Vanillezucker kurz mixen, bis die Konsistenz passt. Zum Schluss die Meringue mit der Hand unterheben.
 
Falls ihr euch jetzt fragt, was Meringue ist: das ist das tolle Zuckergemisch, daß man in Schaumrollen findet.

Das einzige Problem, daß sich für mich hier ergeben hat, war, daß man so viel Meringue gewinnt, aber nur wenig davon für das Vanille-Topping verwendet. Was mache ich nun mit dem Rest? Aber später mehr dazu.

Das Endergebnis kann sich sehen lassen. Tatatatataaaaa: meine ersten Vanille-Cupcakes


Schmecken sooo lecker und fürs erste Mal Aufdressieren auch ganz gut gelungen, finde ich zumindest :-). Dieses und noch viele tolle Rezepte findet ihr in Renate Grubers Buch „130 Gramm Liebe“.
 
Nochmal zum Thema Meringue: ich hab den Rest einfach zu Schaumrollen verarbeitet. Fertigen Blätterteig gekauft, ihn auf Schaumrollenröllchen gewickelt, ins Rohr und mit Meringue gefüllt. Leeeecker.




Und weil noch mehr von dem klebrigen Zeug übrig ist, bring ich meiner Kollegin morgen noch Schaum-Eiswafferl mit in die Arbeit. Bin ich nicht nett ;-).
Zum Schluss möchte ich euch noch herzlich dazu einladen mal in einem der drei Shops von Cupcakes Wien (Albertsgasse 17, Josefstädterstr. 17 und im Mumok Museumsplatz 1) vorbeizuschauen. Ihr werdet begeistert sein. Lasst euch von den Cupcakes verzaubern.
Ich wünsche weiterhin noch viel Erfolg und vielen Dank für die Momente, in denen man den Alltag vergessen kann....

Ich möchte mich auch herzlich beim Christian Brandstätter Verlag & Thiele Verlag bedanken, daß ich das Vanille-Cupcake Rezept online stellen durfte.

Rezeptquelle: "130 Gramm Liebe" von Renate Gruber, Copyright Christian Brandstätter Verlag Wien
 
lg
Marion




 

 

Freitag, 6. September 2013

Hochzeitstorte

Nachdem ich schon lange mal eine Hochzeitstorte selbst machen wollte, hab ich es nun endlich gewagt. Hab mir zuerst mal überlegt, welche Farbe ich nehmen soll. Dazu die passenden Bänder besorgt, die Blumen danach bepinselt (sind übrigens Lilien) und noch ein zwei weitere Blumen ausgestochen.

Ich mag keine Torten, die mit Deko überladen sind, deshalb hab ich beschlossen, sie so schlicht wie möglich zu halten.

Die Blüten sind wieder aus Blütenpaste.

Jetzt fragt ihr euch sicher, welche Masse sich unter dem Fondant befindet. Man sollte ja aufpassen, daß die unterste Torte aus einem festen Teig besteht, wie zB Sacher. Denn sonst kann es sein, daß alles zusammensinkt, denn die unterste Torte muss ja die beiden oberen tragen. Und glaubt mir, so eine Torte hat schon ein ordentliches Gewicht. Ein Biskuit würde ich nie für die unterste Schicht verwenden.

Tja, nachdem mir aber momentan keine Hochzeitsgesellschaft zur Verfügung steht, hab ich mir einfach Styroporrohlinge von allestorte in Wien besorgt. Ein toller Shop, ihr solltet mal vorbeischauen. Super nettes Team, super kompetent und das Beste, man kann auch fast alles online bestellen. Somit konnte ich alles eindecken, die Deko machen, muß aber nicht 10 kg Torte alleine aufessen :-).

Und noch etwas. Diese Torte hält ewig, somit kann ich sie mir immer wieder anschauen. Hat ja auch was, oder?

Und hier ist sie, meine erste Hochzeitstorte:



lg
Marion

Donnerstag, 5. September 2013

Zuckerblumen

Hallo,

ich interessiere mich ja sehr für die Herstellung von Zuckerblumen. Es gibt unzählige verschiedene Möglichkeiten wirklich schöne Zuckerblumen herzustellen. Für den Besuch bei meiner Tante habe ich eine Nusstorte mit Erdbeer-Mascarpone-Creme gemacht, sie mit eingefärbten Fondant eingedeckt und eine schöne Zuckerblume aus Blütenpaste dekoriert.



Diese wiederrum ist mit Glitter bestreut. Funkelt schön, das mag ich sehr. Was meint ihr? Gefällt sie euch? Rezept für Nusskuchen gibt's diese Woche noch.

Schönen Abend noch.
lg
Marion

Mittwoch, 4. September 2013

Tortenfüllungen

Es gibt viele verschiedene davon, mit denen man Motivtorten füllen kann. Ich werde euch mal zwei meiner Lieblingsfüllungen verraten:

1) Erdbeer-Mascarpone-Füllung

Zutaten:
400 g Erdbeeren
75 g Zucker
100 g Schlagobers
250 g Mascarpone
250 g Topfen 20 %
1 Pkg Vanillezucker
6 Blatt Gelatine

Zubereitung:

6 Blatt Gelatine 10 min lang in kaltes Wasser legen, damit sie weich wird.

Inzwischen Erdbeeren waschen und pürieren. Hier kann man entweder frische oder Tiefkühlerdbeeren verwenden. Mir sind die Tiefkühlerdbeeren lieber, denn bei den frischen muss man immer alles schnell verarbeiten, bevor sie schlecht werden.

Schlagobers steif schlagen.

Mascarpone, Topfen, Vanillezucker, Zucker und Erdbeeren miteinander vermengen. Die Gelatine auf kleiner Flamme (Achtung: nicht zu heiß, denn sonst brennt sie an) auflösen, 2 Löffel der Creme einrühren, damit sich alles schon mal verbinden kann. Danach das Gelatine-Gemisch unter die restliche Creme rühren und den Schlagobers unterheben.


2) Mousse-au-chocolat Füllung von Dr. Oetker

Zutaten:

4 Blatt Gelatine
1 Pkg Mousse-au-chocolat von Dr. Oetker
200 ml Milch
100 ml Schlagobers

Zubereitung:

Gelatine einweichen

Creme lt. Packungsbeilage zubereiten. Gelatine auflösen und mit Creme vermengen.

Anmerkung: ich hatte früher immer Angst mit Gelatine zu arbeiten, aber eigentlich ist es ganz easy. Also traut euch :-)

lg
Marion
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Ganache

Wenn meine Torten verkostet werden, werde ich immer gefragt, was das da ist unter dem Fondant und ich antworte: das ist Ganache.

Hmmm, was ist nun Ganache?

Ganache ist eine Mischung aus Schokolade und Schlagobers in einem gewissen Verhältnis.

Man kann Ganache aus Vollmilchschoki, Zartbitterschoki oder Weißer Schoki zubereiten. Ich mach meistens bei dunklen Böden die Vollmilchvariante und bei weißen Böden die mit der Weißen Schokolade.

Die Rezepte dafür werden in diversen Tortenblogs geführt, ich habe mein Rezept von „my home is where the toertchen is“. Es gibt unzählige verschiedene Varianten, aber für mich finde ich, daß dieses Verhältnis am besten funktioniert.
 

Zartbitter-Ganache: 200 ml Schlagobers, 200 gr Zartbitterschoki
 
Weiße Schoki-Ganache: 200 ml Schlagobers, 400 gr weiße Schoki
 
Vollmilch-Ganache: 200 ml Sahne, 300 gr Vollmilchschoki

 

Man bricht die Schoki in kleine Stücke und gibt sie in eine Schüssel. In der Zwischenzeit kocht man den Schlagobers auf. Den heißen Schlag über die Schoki gießen und ein paar Minuten quellen lassen. Dann schön langsam die Schokolade mit dem Schlagobers verrühren. Auskühlen lassen und danach in den Kühlschrank stellen, bis eine Nutella Konsistenz entsteht.
 


 

 


 

Bei meinen ersten Torten habe ich die Ganache einfach nach dem Auskühlen auf die Torte aufgetragen. Das mache ich jetzt nicht mehr so, da ich nicht ganz zurecht gekommen bin. Heute mache ich es so, daß ich die Ganache nochmals in der Küchenmaschine aufschlage, damit lässt sie sich leichter auftragen und die Torte wird glatter. Eine glatte Oberfläche ist das Um und Auf für eine schöne Fondanttorte.


Viel Spaß beim Ausprobieren.

Lg

Marion

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Guten Morgen,

die ersten Fotos meiner Torten bzw. Zuckerrosen sind online. Weitere Fotos folgen im Laufe der Woche. Habe gerade zwei Torten am Start. Also lasst euch überraschen...

lg
Marion

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Dienstag, 3. September 2013

Biskuit à la Mama

6 Dotter
6 Einklar
18 dag Zucker
24 dag Mehl
4 1/2 Esslöffel Wasser

Eiklar mit einem Mixer oder Küchenmaschine fest aufschlagen, sodaß es beim Umdrehen der Schüssel nicht mehr rausfallen kann.

Dotter mit Zucker und Wasser in einer separaten Schüssel schaumig aufschlagen, bis es hellgelb ist.

Danach das gesiebte Mehl dazugeben und zum Schluss den Eischnee beifügen (Achtung: nicht mit Mixer sonder per Hand)

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Hallöchen,

so, lange ist mein letztes Post her, heute habe ich damit begonnen, den Blog zu formatieren (danke Angelika). In den nächsten Tagen werden Bilder meiner Torten folgen und auch nach und nach die Rezepte dafür.

Viel Spaß beim Stöbern.
lg
Marion

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