Donnerstag, 21. November 2013

Kekse backen, die I.

Wie ihr ja bereits wisst bin ich kein Fan vom Kekse backen. So gern ich Motivtorten backe, so sehr hasse ich das Kekse backen.
 
Nachdem ich aber nun diesen Blog gestartet habe und ich es als meine Verpflichtung ansehe, euch eine große Vielfalt von verschiedenem Backwerk zu präsentieren, hab ich mich wohl oder übel dazu überwunden meine allerersten Kekse zu backen.
 
Ich habe mich für Linzer Kipferl entschieden. Warum? Weil ich den mürbteigähnlichen Geschmack einfach liebe und sie super einfach zu machen sind.
 
Zutaten für ca. 35 Kipferl:
 
250 g zimmerwarme Butter
150 g Staubzucker
350 g Mehl
3 Eigelb
1 Prize Salz
1 Pkg. Vanillezucker
Saft 1/2 Zitrone
 
Marmelade
100 g Zartbitterschokolade
 
Alle Zutaten bis auf die Marmelade und die Schoki cremig rühren, in einen Spritzbeutel mit großer Tülle füllen und Kipferl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech dressieren. Ca. 10-15 min bei 180° Ober- und Unterhitze backen.
 
Auskühlen lassen, eine Hälfte mit Marmelade bestreichen (ich habe Erdbeere verwendet, man kann aber jede Marmelade verwenden), zweite Hälfte draufkleben und die Enden in geschmolzene Schoki tauchen. Trocken lassen, genießen.




Einfach nur köstlich.

Achtung: nehmt vielleicht doch ein etwas kleinere Spritztülle. Ich habe die 18er verwendet und die Kipferl sind richtige Monsterkipferl geworden mit einem Durchmesser von ca. 6 cm. Wenn man eines davon isst, ist man bereits satt :-). Statt der 35 Stk. habe ich nur 12 Stk geschafft.

Ich werde vielleicht noch eine Sorte backen, irgendwann Anfang Dezember. Eventuell Rumschnitten, oder Kugeln. Raffaellos wären toll. Mal schauen, was sich so ergibt.

In der Zwischenzeit bin ich am Menüplanen für meine Weihnachtsparty. Ihr werdet natürlich einen ausführlichen Bericht darüber bekommen.

Ich widme mich nun einem der Monster :-)
lg
Marion

Montag, 18. November 2013

Motivtorten

Ich liebe ja Motivtorten. Motivtorten sind der Grund warum ich diesen Blog gestartet habe. Ich bin ja zufällig zu diesem Hobby gekommen. Das könnt ihr unter "Über mich" nachlesen.

Ich bin in der Zwischenzeit richtig süchtig danach geworden Motivtorten zu kreieren. Es macht mir einfach unheimlichen Spaß.

Es gibt einen Anlass, man überlegt sich, was man denn machen könnte. Denkt über ein Motiv nach, passend zum Beschenkten und dann geht das große Suchen los. Auf allen möglichen Seiten im Internet begebe ich mich auf Ideensuche. Dann schaut man sich das ein oder andere Video auf Youtube an, wie man was eventuell machen könnte.

Überlegt sich den Boden und die Füllung, schreibt eine Einkaufsliste, fangt mit der Deko einige Tage oder Wochen früher an (kommt drauf an, wieviel Zeit man hat). Und aus vielen einzelnen Puzzlesteinen ergibt sich eine tolle Torte.

Der Teil der mir am meisten Spaß macht ist der, wenn die Torte eingedeckt ist und ich die ganze Deko platzieren darf. Und wenn mir eine Torte gut gelungen ist und sich der Beschenkte freut, ist das ein enormes Glücksgefühl für mich.

Man muß schon auch sagen, daß Motivtorten ein sehr zeitaufwendiges und vor allem teures Hobby sind. Will man alles richtig und vor allem gut machen, braucht man schon einiges an Ausrüstung. Angefangen von Ausrollstäben, Modellierwerkzeug, Celboard, Ausstechern in Massen, Pulverfarben, Gelfarben, Pinsel, Zahlenausstecher, Buchstabenausstecher, Blütenpaste, CMC, Rollfondant und und und.

Und wenn man so wie ich oft sparen möchte und sich zuerst mal die Billigvariante kauft, dann draufkommt, daß man damit nicht richtig arbeiten kann und sich danach erst recht das teure Zeug kauft, kostet alles doppelt und dreifach :-).

Und es gibt immer wieder etwas Neues. Da sieht man dann wieder Molds, die man unbedingt haben muss. Oder tolle neue nahtlose Backformen. Oh ja, Backformen. Ich liebe sie. Ich hab mir bereits zwei der tollen Dinger geleistet. Extra hoch versteht sich. Damit der Tortenboden eine stolze Höhe von 10 cm erreicht. Und die gibt es dann in rund, rechteckig, quadratisch, sechseckig und die muß man alle haben!!!

Dann gibt es da noch Lace Decor, und Bling-Diamantbänder, die schön glitzern, Floristenzubehör für Zuckerblumen. Da braucht man wieder die passenden Ausstecher für jede Blume, sowie Floristenband und Drähte...

Und Bücher!! Ich könnte jede Woche mindestens zwei Backbücher oder Bücher fürs Modellieren bestellen.

Ihr seht schon, ich könnte stundenlang darüber schreiben und auch sehr sehr viel Geld ausgeben. Aber he, Weihnachten kommt. Ich glaub, ich werde mir einen Gutschein für allestorte schenken lassen. Ja, das ist eine gute Idee.

Genug der langen Rede, hier hab ich noch zwei Törtchen, die ich euch gerne zeigen möchte.

Die erste Torte ist ein geschlossenes Buch:




Und bei dieser Torte bin ich ganz besonders auf die Rosen stolz:




Die nächste Motivtorte gibt's dann Anfang Dezember von mir. In der Zwischenzeit werde ich mich mal ans Keksebacken wagen. Ist ja eigentlich nicht so sehr mein Ding, aber heuer wage ich mich an ein oder zwei Sorten ;-).

lg
Marion

Donnerstag, 14. November 2013

Sag zum Abschied leise Servus....

Heute war ein sehr trauriger Tag für mich und meine Kollegen. Unser langjähriger Chef hat uns im Büro besucht und sich bei uns verabschiedet. Nach 23 Jahren mussten wir ihn ziehen lassen.

Viele von uns haben Jahrzehnte mit ihm Hand in Hand gearbeitet. Hatten viel Spaß miteinander, konnten immer auf ihn zählen. Wenn es Probleme gab und wir keinen Ausweg mehr wussten, konnten wir uns auf ihn verlassen. Er war der Fels in der Brandung, stand immer hinter uns.

Nun wie es leider im Leben ab und zu vorkommt muss man sich verändern. Ob man will oder nicht. Manchmal kommt der Zeitpunkt an dem man loslassen muß.

Wir wollten ihn aber nicht ohne ein kleines Abschiedsgeschenk ziehen lassen. Wir wissen, daß er ein riesiger Motorradfan ist und somit war klar, daß es von mir eine Torte mit diesem Thema geben wird.

Ich wollte sein liebstes Hobby irgendwie mit der Firma verbinden. Also hab ich mich im Inet auf die Suche gemacht, wie ich doch ein halbwegs einfaches Motorrad modellieren könnte. Gesucht, gefunden. Gut, dies war erledigt.

Dann muß noch ein Herr S. her. Ideen gesucht, gefunden und modelliert.

Die Verbindung zur Firma war ganz klar. Die Farben in Blau-Gelb gehalten, ein paar Zitronen modelliert, ein Biskuit gebacken und mit Topfen-Zitronen-Creme gefüllt.

Ich denke, es ist ganz gut gelungen. Wobei ich auch sagen muss, daß ich seit ca. 2 Wochen an einer sehr starken Verkühlung zu knabbern habe und es mir dieses Mal wirklich sehr viel abverlangt hat mich an die Arbeit zu machen, obwohl ich lieber das Bett hätte hüten sollen.

Aber wenn so ein langjähriger Mitarbeiter, Chef, für manche von uns sogar guter Freund das Unternehmen verlässt, muß man einfach alles geben, um ihm eine kleine Abschiedsüberraschung überreichen zu können.

Herr S., ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute für Ihre Zukunft. Vielen Dank für die tolle Unterstützung der letzten Jahre. Sie werden uns immer gut in Erinnerung bleiben und wir hoffen, Sie doch das ein oder andere Mal wiederzusehen.


 



Ich sag zum Abschied leise Servus....

Marion

Mittwoch, 13. November 2013

Der beste Marmorkuchen der Welt

Ich backe ja sehr viel und vor allem backe ich sehr viele Marmorkuchen. Immer bin ich auf der Suche nach dem idealen Rezept und leider bin ich bisher immer gescheitert. Entweder zu trocken, oder zu bröselig, oder er fällt auseinander, ist nicht fein genug. Ja ja so ist das. Ich hab unzählige Rezepte ausprobiert, ob klassisch eben Marmorkuchen, oder mit Topfen, nur hell, nur dunkel. War alles nicht das Ideale. Mein Schatz muss es ausbaden, denn er muss den Kuchen dann essen.

Bei der Planung der Mehlspeisen für den Brunch bin ich auf ein neues Rezept gestoßen. Und zwar auf den Marmorkuchen von Sarahs Torten. Sie schreibt einen entzückenden Blog und hatte versprochen, daß dieses Rezept das ultimative Rezept für Marmorkuchen sein soll.

Ok dachte ich, probieren kannst es. Mehr als ein weiterer schlechter Kuchen kann ja nicht passieren.

Ich hab mich dieses Mal wirklich ans Rezept gehalten. Ganz genau. Und ihr wisst, bei mir ist das ja nicht immer der Fall ;-).

Gesagt, getan. Kuchen fertig.

Dann der große Moment. Das Anschneiden und schon beim ersten Blick konnte ich erkennen. DER IST ES UND WIRD ES IIIIIMMMMMER BLEIBEN.

Der Anblick.... ein Traum.... so flaumig und fluffig. Ein Glückmoment. Und der Geschmack.... Soooo köstlich!!!! Ich gfrei mi jetzt no an Haxn aus - so würd ich das auf Steirisch sagen ;-).

Und hier das tolle Rezept:

Zutaten:

250 g weiche Butter
250 g Zucker
1 Prise Salz
1/2 Vanilleschote
5 Eier
150 g Schlagobers
300 g Mehl
3 TL Backpulver
100 g Zartbitterschokolade
1 EL Nutella (jaaaaaaa :-) Nutella!!!)


Butter, Zucker und Salz schaumig rühren. Je länger desto besser. Küchenmaschine, ich danke dir!!! Eier einzeln dazugeben und wieder gut rühren. Schlagobers unterheben. Danach Mehl mit Backpulver mischen und dazusieben. Geschmolzene Schoki unterheben.

Teig zur Hälfte mit Nutella mischen und abwechselnd in die gefettete Form füllen. Schreckt euch nicht, es schaut sehr wenig aus, geht aber furchtbar auf.

180° Ober- und Unterhitze, ca. 50 min.

Ich hab leider kein Foto davon, aber ihr könnt ja bei Sarah schauen, wie er ausschaut. Wie ein Marmorkuchen halt :-)

Ich wünsche euch gutes Gelingen. Rezeptquelle: http://sarahs-torten.blogspot.co.at/ - schaut mal bei ihr vorbei

lg
Marion




Sonntag, 10. November 2013

It's Brunch-Time

Heute war die Familie bei uns zum Brunch eingeladen. Nachdem ich es liebe für Leute zu kochen und zu backen, hab ich mich schon sehr auf die Vorbereitungen gefreut. Ich schreibe sehr gerne Listen um nichts zu vergessen. Gestartet wird mit einer Liste von Gerichten, die gekocht und gebacken werden. Darauf folgt eine Einkaufsliste. Und auf die Einkaufliste folgt die Liste, wann was gebacken und gekocht wird. Ihr seht schon, ich bin ein Listenfreak :-).

Ausgesehen hat das Ganze dann so:






Das war sozusagen unsere Snack-Bar, gefüllt mit Säften, Tee, weichen Eiern, Joghurt, Marmelade, Honig, Nutella, Cornflakes, Smacks, Müsli, Tomate-Mozzarella, gebratener Speck, Marmorkuchen und Tiramisutorte.

Auf dem Tisch habe ich folgendes kredenzt:





Schinken, Käse, Bananen, Äpfel, Zitronen, Lätta, Butter, Panna Cotta, Brioche-Cupcakes, Semmel, Kornspitz und Kürbiskernweckerl.

Und weil ein Brunch ja über mehrere Stunden geht habe ich noch Panierte Schnitzerl, Petersilkartoffel und Chili serviert.

Das meiste habe ich bereits gestern vorbereitet. Hab fast den ganzen Tag gebacken, gerührt, paniert, gekocht und vor allem eines nach dem anderen von der Liste gestrichen :-).

Ich hab mich extra für den Brunch mit neuen Etageren und Tortenplatten eingedeckt. Es soll ja schließlich auch alles toll präsentiert werden.

Die Tiramisutorte detailiert:


Um Punkt 10 Uhr sind die Gäste gekommen und um Punkt 10 Uhr war ich fertig mit den Vorbereitungen. Nur den Kakao auf der Torte hatte ich vergessen. Somit zwei Fotos davon.

Ich werde euch demnächst die Rezepte für die Torte und die Cupcakes online stellen, heute gibt's nur ein schnelles und zwar das der Panna Cotta. Die ist ganz einfach herzustellen.

Zutaten:

250 ml Schlagobers
1 Vanilleschote
1 Blatt Gelatine

Die Gelatine 10 min in Wasser einweichen. Inzwischen Schlagobers zum Kochen bringen, die Vanilleschote auskratzen und zum Obers geben. Ca. 15 min köcheln lassen. Danach die Gelatine dazugeben und kurz umrühren. Man kann die Panna Cotta in kleine Förmchen leeren und kalt stellen oder so wie ich in Mini-Cupcake-Förmchen füllen. Am besten über Nacht kalt stellen. Das Rezept ergibt ca. 12 Mini-Förmchen.

Liebe Familie, es war uns ein Fest euch heute alle bei uns zu haben, kommt bald wieder.

Wir werden uns jetzt über die Rest hermachen und wünschen euch noch einen schönen Sonntag Abend.

lg
Marion

Freitag, 1. November 2013

Mini-Cheesecakes

Da waren noch ein paar Muffinförmchen zu Hause, die es zu verbrauchen galt, ich hatte aber keine Lust auf Muffins oder Cupcakes. Da ist mir eingefallen, daß ich noch ein Rezept von einer super netten Blogger-Kollegin für Mini-Cheesecakes in der Lade hatte. Rausgekramt, Zutaten eingekauft und los ging's.

Zutaten für 12 Cheeses:

100 g Butterkekse
35 g Butter

400 g Topfen
100 g Sauerrahm
70 g Zucker
1 Pkg Vanillezucker
1 Vanilleschote
1 TL Maisstärke (die ich ganz vergessen habe fällt mir grad ein)
2 Eier (ich hatte nur mehr eines)
etwas Zitronenabrieb
1 Spritzer Zitronensaft

150 g Sauerrahm
Zucker nach belieben (ich hätt's süßer machen können)

Kekse zu Brösel klopfen, Butter schmelzen und mit den Keksen vermischen. In jedes Förmchen eine kleine Schicht der Kekse füllen und platt drücken. Kurz für 5 min ins Rohr geben um den "Teig" vorzubacken.

Topfen, Sauerrahm, Zucker, Vanillezucker, frische Vanille (hab ich vergessen zu kaufen, deshalb hab ich 2 Pkg Vanillezucker verwendet), Eier, Maisstärke, Zitronenabrieb und Zitronensaft miteinander vermischen und auf den vorgebackenen "Teig" verteilen.

Für ca. 20 min ins Rohr bei 170°, danach noch den restlichen Sauerrahm mit Zucker vermischen und auf die Topfenmasse  verteilen. Nochmals ca. 5-10 min ins Rohr. Nicht braun werden lassen.





Dekorieren kann man ganz nach Belieben. Entweder mit Obst oder kleinen Zuckerblümchen. Oder so wie ich mit Zuckerstreusel.

Fazit: er schmeckt nicht schlecht AAABER ich hätte doch die besseren Kekse nehmen sollen und die Variante mit Mascarpone schmeckt mir persönlich besser. Dieses Rezept ist sehr topfig, wer das mag, dem wird's gefallen. Das nächste Mal gibt's bei mir wieder die California Cheese Cake Variante, die ihr hier schon auf meinem Blog findet.

Die Förmchen sind leider von keiner guten Qualität. Fetten durch und färben leicht ab, werde ich nicht mehr kaufen.

lg
Marion

Rezeptquelle: Sweet & Nuts