Dienstag, 18. Februar 2014

Aus Marion's Torten wird DAS BACKHUHN

Liebe Leute,
 
ich hatte es ja bereits angekündigt, daß es auf meinem Blog Änderungen geben wird. Und heute ist es soweit!
 
Aus Marion's Torten wird DAS BACKHUHN!!!
 
Ab sofort werden neue Beiträge nur mehr auf www.dasbackhuhn.at veröffentlicht und dieser Blog "Marion's Torten" eingestellt.
 
Ich würde mich freuen, wenn ihr gleich mal auf der neuen Seite vorbeischaut und weiterhin so fleißig bei mir mitlest.

Vielen Dank an meinen tollen kleinen Bruder, der für mich meine neue Seite erstellt hat, der meine Launen und meinen Sturkopf die ganzen Wochen über ertragen hat. Du hast einen Spitzenjob gemacht, dickes Bussi!

Also, wir sehen uns auf www.dasbackhuhn.at

lg
Marion

Törtchen geht auf Reisen

Am Valentinstag hatte mein Taufkind Geburtstag und ich wollte ihm auch mal eine Torte backen, stand aber vor dem Rätsel wie ich sie von Wien in die Steiermark transportieren sollte.

Ich hatte schon des Öfteren davon gelesen, daß Torten verschickt werden. Hmm, gut, dachte ich mir, das könnte ich ausprobieren. Mehr als schief gehen kann es ja sowieso nicht.

Ich hab mir bereits Gedanken darüber gemacht, welche Sorte ich backe, welche Schachtel und welches Verpackungsmaterial ich am Besten benutzen sollte, damit ja nix kaputt geht.

Als Masse habe ich die Sachertorte verwendet, da diese einfach nicht so schnell verdirbt. Denn ehrlich gesagt, eine Torte mit Sahne- oder Fruchtfülle wäre mir doch ein wenig zu unsicher gewesen.

Die Original-Sachertorte wird ja auch vom Hotel Sacher in die ganze Welt verschickt und nachdem man die Torte nach dem Backen sowieso 7 Tage ruhen lassen soll, damit sie ihr volles Aroma entfalten kann, ist sie die perfekte Sorte für einen Versand.

Nun musste ich mir noch Gedanken darüber machen, welche Deko ich zaubern sollte. Ich hab mich dann für eine eher mäßige Variante entschieden, da ich nicht wollte, daß irgendetwas zerbricht.

Irgendwie hatte ich totale Probleme mit dieser Torte. Keine Ahnung warum, aber nichts lief so wie immer. Meine Torten werden immer um die 10 cm hoch und damit meine ich den Boden alleine, ohne Füllung. Aber diese wurde nur 5 cm hoch. Das war meiner erster Dorn im Auge. Und dann hob sich der Tortenaufleger, wie man auf den Fotos sehen kann. Das muß wohl von der Feuchtigkeit am Balkon sein.





Und da ich ja der Meinung war,  daß die Torte verschickt wird, hab ich sie eher schlicht gehalten. Normalerweise wäre da noch viel mehr Schnick Schnack drinnen gewesen. Zweiter Dorn im Auge.

Ich hatte mir mit meiner Freundin A. auch schon ausgeschnapst, wann in etwa ich die Torte verschicke, damit sie nach 2 Tagen bei ihr eintrifft, sie sie entgegennehmen kann und somit nicht noch eine Nacht am Postamt übernachten muß :-).

Gut, dies war alles geregelt und gut durchdacht und dann ging mir ein Licht auf.  Meine Mum war ja übers WE zu den Geburtstagsfeierlichkeiten meiner Twins in Wien und ich könnte ihr doch das Törtchen mitgeben!!!!! Oh mein Gott, warum ist mir das nicht früher eingefallen.... Viel Kopfzerbrechen hätte ich mir dadurch erspart.

Also Samstag Vormittag schnell gebacken, gefüllt, und abends Deko. Am Sonntag Nachmittag ging sie dann auf Reisen und ist sicher gelandet :-).

Ich hatte noch ein zwei kurze Besprechungen mit A., ob sie die Torte wirklich nicht einfrieren, oder in den Kühlschrank stellen sollte. Nein, einfach in der Schachtel in den kühlen trockenen Keller. Sie wollte mir nicht so recht glauben. Stimmt's A.? Hast dir sicher gedacht, die spinnt da draußen in Wien. :-)

Und Gott sei Dank, keine Maden oder anderes Getier krabbelte aus ihr heraus, als sie am Sonntag, eine Woche + 1 Tag nachdem sie gebacken wurde, verspeist wurde.

Eingedeckt wurde sie mit weißem Fondant, ein Hot Wheels Tortenaufleger aufgelegt. Achtung bei Tortenauflegern. Man unterscheidet zwischen Oblaten- und Zuckerauflegern. Die Oblatenaufleger soll man erst ganz kurz vor dem Anschnitt auf die Torte legen, da er sich ansonsten durch die Feuchtigkeit auflöst. Und ja nicht auf Sahnetorten verwenden. Da kann dann leicht in einer Tragödie enden.

Den Rand habe ich mit schwarzem Fondantkästchen geschmückt, sollte die Zielflagge andeuten.


 
 
 


Ich hoffe J. hat sich ein wenig gefreut. Nächstes Jahr da wird deine Torte bombastisch J. Versprochen!

Und irgendwann werde ich es angehen, das Verschicken einer Torte. Mit der Post meine ich, nicht mit Mama ;-).

lg
Marion

Sonntag, 16. Februar 2014

Sauer macht lustig

Heute hat Teil 2 der Geburtstagsfeierlichkeiten meiner Twins stattgefunden und meine heißgeliebte Tante und Cousin waren zu Besuch.

Dieses Mal habe ich mich für eine Torte OHNE Fondant entschieden, und zwar gab's eine Zitronentorte.





Das Rezept dazu habe ich auf Chefkoch.de gefunden, jedoch was den Boden betrifft ein wenig verändert. Ich wollte schon seit längerer Zeit mal den im Internet hoch gelobten "Wunderkuchen" ausprobieren, das Rezept dazu habe ich irgendwo auf Facebook gefunden.

Zutaten für den Boden:

4 Eier
250 g Zucker
200 ml Öl (ich habe Sonnenblumenöl verwendet)
200 ml Flüssigkeit (ich habe Milch verwendet)
300 g Mehl
1 Pkg Backpulver

Die Eier werden mit dem Zucker so lange geschlagen, bis das doppelte Volumen erreicht wurde. Öl hinzufügen, durchmixen, Flüssigkeit dazugeben (in meinem Fall Milch), durchmixen. Schließlich noch Mehl mit Backpulver gut vermischen und unter die Masse heben.

Bei 160 ° Ober- und Unterhitze ca. 45 min backen, Stäbchenprobe.

Der Teig ist genial! Der Clou an der Geschichte ist, daß man für die 200 ml Flüssigkeit alles verwenden kann. Wirklich alles, außer Flüssigkeiten mit Kohlensäure. Somit kann man zB Orangensaft, Eierlikör, Milch, Kakao, Buttermilch, Ananassaft, Apfelsaft und und und verwenden. Je nach dem welchen Geschmack man haben möchte.

Der Teig war suuuuper saftig.





Zutaten für die Creme:

300 ml Buttermilch
8 Blatt Gelatine
150 g Zucker
110 ml Zitronensaft
1 Pkg Zitronenschale oder frische
2 Becher Sahne

Die Gelatine für 10 min in Wasser einweichen. In der Zwischenzeit die Buttermilch mit dem Zucker und dem Zitronensaft vermischen sowie die Zitronenschale dazugeben. Die weiche Gelatine in einem lauwarmen Topf aufweichen und dazugeben. 2 Becher Sahne steif schlagen und unter die Buttermilchmischung heben. Für ca. 1 h in den Kühlschrank geben, damit die Creme leicht fest wird.

Den ausgekühlten Boden ein oder zweimal durchschneiden, einen Tortenring um die erste Hälfte spannen und ca. 2 cm dick die Creme auftragen. Zweiten Boden drauf und nochmals mit der Creme einstreichen. Über Nacht in den Kühlschrank, damit alles gut fest werden kann.

Am nächsten Tag den Tortenring lösen und den Rand mit der restlichen Creme einstreichen und nach Belieben dekorieren.

Die Torte ist sehr zitronig, wem das nicht so gut gefällt, der gibt einfach ein wenig mehr Zucker dazu oder weniger Zitrone. Der Boden war der Hammer, den werde ich in Zukunft öfters machen.




Für die Deko habe ich einfach Zitronenscheiben, Zitronenmelisse und Pistazien verwendet, kann aber natürlich nach Belieben geändert werden.

Somit wünsche ich euch noch einen schönen Sonnabend.

lg
Marion

Freitag, 14. Februar 2014

Liebe ist...

den ganzen Tag in der Küche zu stehen und für den Liebsten zu backen.






Ok, ok, ich geb es zu. Es war vielleicht 1 h und nicht der ganze Tag :-).

Ich wünsche euch allen einen schönen Valentinstag.




lg
Marion

Sonntag, 9. Februar 2014

Let's partyyyy!!

Heute war endlich der große Tag meiner Jungs, denn heute haben wir ihren 3. Geburtstag gefeiert. Und die Torte für diesen speziellen Tag sollte wirklich top werden. Ich habe mich auch schon Wochen vorher an die Vorbereitungen gemacht, denn schließlich musste einiges modelliert werden.

Ich war auch ein wenig aufgeregt, da ich das erste Mal eine 2 stöckige Torte gebacken habe. Dafür habe ich Wochen über Wochen im Internet recherchiert, wie man es am Besten anstellt, daß die obere Torte nicht in der unteren versinkt.

Der Trick dabei. Man steckt in das "Untergeschoss" Strohhalme rein und stützt damit das "Obergeschoss". Zusätzlich steht die zweite Etage noch auf einem eigenen Cakeboard und somit wird alles gut gestützt und nichts passiert.

Meine Jungs lieben Winnie Pooh und somit habe ich mich für diese Motto entschieden. Und hier ist sie, meine erste 2 Stöckige




Die untere Etage bestand aus einem hellen Biskuit, gefüllt mit Nussbuttercreme. Die obere Etage, das  Haus von Winnie bestand aus einem dunklen Biskuit mit einer Joghurt-Topfen-Himbeer-Füllung.

Die Rezepte dafür findet ihr bereits hier am Blog.

Die Joghurt-Topfen-Himbeer-Füllung habe ich frei Schnauze gemacht:

Zutaten:

1 Becher Naturjoghurt
1 Becher Topfen 20 %
4 Blätter Gelatine
Tiefkühlhimbeeren
Zucker nach Geschmack


Einfach das Joghurt mit dem Topfen verrühren, die Gelatine 10 min im kalten Wasser einweichen und dazugeben. Zucker je nach Geschmack beimengen und zum Schluss per Hand die Himbeeren unterrühren.




 
 



Die Figuren habe ich aus eingefärbter Blütenpaste gefertigt nach Vorlagen aus dem Internet. Ich muss sagen, daß mich dies wirklich sehr gefordert hat. Vor allem war es ein riesiger Arbeitsaufwand. Zuerst alles einfärben, dann modellieren. Die Blumen und die restliche Deko musste auch eingefärbt und ausgestochen werden. Ich kann gar nicht sagen, wie lange ich insgesamt dabei gesessen bin.

Die Bienen sind auf Blumendraht gedreht, wer genau schaut kann auch Marienkäfer und Schnecken auf der Wiese entdecken.

Da wir heute unsere Familien aus Wien und der Steiermark geladen hatten, gab es natürlich nicht nur Torte, sondern auch einen köstlichen Brunch mit vielen Leckereien.






Dieses Mal wurde serviert:

  • Bestreute Semmel
  • Schinken
  • Käse
  • Tramezzini
  • Melone mit Schinken
  • Schnitzerl
  • Pizzataschen
  • Brottorte
  • Nutella, Marmelade, Butter
  • Mozzarella mit Pesto




Dies sollte ja eigentlich nur ein Tortenblog sein, aber das Rezept für die pikante Brottorte kann ich euch nicht vorenthalten. Eigentlich ganz easy.

Man nehme Vollkorntoast und lege die erste Schicht auf eine Tortenplatte. Diese erste Schicht habe ich mit Eiaufstrich beschmiert. Nächste Lage Toast. Danach Liptauer mit Schinken und Paprika, wieder Toast.

Die dritte Lage bestand aus Salami, Käse, Ei und Gurken. Letzte Lage Vollkorntoast und bedeckt mit Brunchaufstrich sowie Gurken, Käse, Paprika, Eiern, Radieschen und kleinen Bressokäsewürfeln.

Hierzu findet man unzählige Vorschläge im Internet.






Die Pizzataschen waren einfach gekaufter Pizzateig, befüllt mit Spaghettisauce und bestreut mit Mozzarella.

Das Rezept der Tramezzini habe ich von meiner lieben Arbeitskollegin A. Gefüllt mit Schinken, Käse, Sauerrahm, Gervais, Salz und Pfeffer. Sehr köstlich.



Somit ist ein sehr schöner, aber auch sehr anstrengender Tag dem Ende nahe.

Ich danke noch meiner lieben Mama für die Hilfe heute Morgen. Sie kann Schnitzerl so dünn ausklopfen wie niemand anderer :-). Meine Mama und der Schnitzlklopfer, ein perfektes Team :-).

Ich hoffe meine Zwerge haben sich über die Winnie Pooh Torte gefreut. Mal schauen, ob sie sich in ein paar Jahren noch daran erinnern können.



Somit wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag Abend.

lg
Marion


Donnerstag, 6. Februar 2014

Spongebob Schwammkopf

Heute war der 3. Geburtstag meiner Zwillinge und ich hab es mir natürlich nicht nehmen lassen für den Kiga eine Torte zu machen. Entschieden hab ich mich für eine Spongebob-Torte.

Meine Kids schauen die Serie ganz gerne und allzu aufwendig war der Kuchen auch nicht.




Für den Teig habe ich wieder mal den Karottenkuchen von Renate Gruber aus "300 Gramm Liebe" verwendet. Und weil ich die Cupcakes so gerne esse, habe ich auch gleich das Vanille-Topping für die Füllung verwendet.

Das Rezept für die Vanillefüllung findet ihr hier.

Das Rezept für den Karottenkuchen findet ihr hier.




Da ich hier eine sehr große quadratische Backform für die Torte verwendet habe, mußte ich die dreifache Teigmasse herstellen. Was das für mich bedeutete: gaaaanz viele Karotten reiben uff....





Meine Kids haben sich wahnsinnig darüber gefreut.  Die nächste Torte ist schon geplant bzw. bereits im Entstehen, denn am So gibt's die Riesengeburtstagsparty und da wage ich mich erstmals an eine zweistöckige Torte. Also seid gespannt und lasst euch überraschen.

Bis dahin
lg
Marion

Samstag, 1. Februar 2014

Schokoladencheesecake

Bei diesem Kuchen ist alles schief gegangen. So gut ich im Backen von Motivtorten bin, wo zu 98 % alles so läuft wie ich will, so schlecht bin ich manchmal bei normalen Kuchen.

Dieses Rezept hab ich aus der aktuellen Lecker Bakery und so hätte der Kuchen aussehen sollen:


 

Double Cheesecake mit Karamell und Schokoladensauce


Hört sich ja verlockend an und kann doch nicht sooo schwer sein. Tja, falsch gedacht. Aber dazu später mehr.

Hier nun das Rezept:

Zutaten:

75 g + 25 g Butter
175 g Erdnusskekse
800 g Doppelrahmfrischkäse (ich hab Mascarpone verwendet)
200 g + 125 g Zucker
30 g Speisestärke
3 Eier
40 g Backkakao
200 g + 75 g + 100 g Schlagobers
100 g Zartbitterschoki
ca. 10 g Kokosfett

75 g Butter in einem heißen Topf schmelzen und mit den zermahlenen Keksen vermischen. Damit eine Springform auslegen und ca. 30 min kalt stellen, damit das ganze wieder fest wird. Und hier fängt's schon an. Ich hab einen Tortenring mit Backpapier umspannt und dachte, alles kein Problem, wird schon schief gehen. Ja genau, schief gegangen.

Im Originalrezept soll man zwei Bahnen Alufolie auf die Arbeitsfläche legen und damit die Springform einhüllen, damit nichts ausrinnen kann.

Frischkäse oder Mascarpone mit 200 g Zucker gut vermischen und danach die Eier unterheben. 200 g Schlagobers steifschlagen und zur Seite stellen.

Die Masse halbieren und die eine Hälfte mit 100 g Schlagobers und Backkakao vermischen, die helle Masse mit 100 g Schlagobers vermischen.

Die dunkle Creme in der Springform verteilen und danach die helle Masse draufschütten und verteilen.

Bei ca. 170 ° Ober- und Unterhitze 1 h backen.

Meine Masse wurde einfach nicht fest. Keine Ahnung warum, aber ich hatte den Kuchen ca. 2 h im Rohr. Pustekuchen.

Im Originalrezept steht drinnen, daß man die Springform in eine weitere Form geben soll, die mit ca. 2,5 cm Wasser gefüllt ist. Tja, hab ich nicht gemacht, war mir zu umständlich und somit hatte ich den Salat.

Nach der 1 h soll man den Kuchen noch ca. 30 min bei geöffnetem Rohr ruhen lassen.

Mir ist er zusammengefallen. An diesem Punkt kommt noch das Karamell und die Schokosauce, die ich einfach weggelassen habe, weil ich so gefrustet war über mein Cheesecake-Desaster. Hab den Kuchen einfach mit Himbeeren dekoriert und so gegessen. Geschmeckt hat er trotzdem.





Aber weil ich euch das Originalrezept nicht vorenthalten will, hier noch die restlichen Schritte, wie es normalerweise zu laufen hat.

Den Kuchen am Besten über Nacht kaltstellen, aber mindestens 5 h.

Danach 125 g Zucker karamellisieren und 25 g Butter, danach 75 g Schlagobers unterrühren. Ein wenig abkühlen lassen und auf dem Kuchen verteilen. Ca. 30 min kalt stellen.

Schokolade hacken, 100 g Schlagobers aufkochen und über die Schoki schütten. Ein wenig Kokosfett dazugeben und gut vermengen. Ein wenig abkühlen und auf die Karamellschicht schütten. Nochmals ein paar Minuten kalt stellen und servieren.

Und was lernen wir daraus. Man soll sich an das Rezept und vor allem an die vorgeschriebene Zubereitung halten und nicht denken, man weiß alles besser :-).

Beurteilung Geschmack: mir waren die Nusskekse zu intensiv, ich glaube, ich bleibe doch eher bei meinem normalen Cheesecake.

lg
Marion

Sonntag, 26. Januar 2014

Sonntagsguglhupf

Ich begrüße euch an diesem sonnigen aber extrem kalten Sonntagmittag und hoffe, ihr habt mich inzwischen schon ein wenig vermisst.

Heute melde ich mich wieder mal mit einem Guglhupfrezept. Ich weiß, Guglhupf ist ja nicht so interessant, etwas Alltägliches, aber manchmal sind die einfachen alltäglichen Sachen doch die Besten, oder?

Ich und der Guglhupf, wir sind ja nie wirklich gute Freunde gewesen. Entweder war er zu trocken, oder ist nicht richtig aus der Form rausgegangen, dann hat er wieder zu fade geschmeckt. Naja...

Aber das ist mittlerweile Vergangenheit. Ich hatte euch ja schon mal ein Rezept für einen super fluffigen tollen Guglhupf verraten - das findet ihr hier.

Diesen Guglhupf wollte ich eigentlich zuerst nochmals backen, aber ich hatte leider kein Schlagobers zu Hause. Somit musste eine Alternative her und ich hab wirklich eine tolle gefunden.

Zutaten:

250 g Butter
250 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
350 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
4 Eier
250 ml Milch
3 EL Kakaopulver (den echten)

Optional zusätzlich noch Zartbitterschokolade oder wie in meinem Fall ca. 20 Stk Vollmilch-Naps, die vom Nikolo übrig geblieben sind.

Zubereitung:

Schokolade langsam (wirklich langsam) schmelzen und auskühlen lassen.

Die Eier trennen und das Eiweiß sehr steif schlagen, zur Seite stellen.

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker sehr schaumig rühren bis die Masse hell geworden ist. Je länger, desto besser. Bitte berücksichtigt diesen Rat auf jeden Fall, denn das war einer meiner Fehler in der Vergangenheit. Ich hab die Masse nie lange geschlagen, deswegen wurde der Kuchen auch nicht fluffig.

Danach die Eigelbe nacheinander unterheben und weiterrühren.

Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und abwechselnd mit der Milch in die Masse sieben. Den Eischnee mit der Hand unterheben.

Teig in zwei Hälfte trennen und in eine davon das Kakaopulver sowie die geschmolzene Schokolade geben.

Eine Form gut fetten und bemehlen (wichtig) und beide Massen reinschütten. Mit einem Messer kurz durchrühren.

Bei 180° Ober- und Unterhitze ca. 50 min backen.

Und so sieht das ganze dann aus, wenn es fertig ist:





Und weil er so lecker geduftet und ausgesehen hat, konnte ich mich einfach nicht zurückhalten und präsentiere euch noch dieses Foto:



Leeeecker.

Wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

lg
Marion

Donnerstag, 16. Januar 2014

Bananenküchlein

Hallo meine Lieben,

heute melde ich mich mit einem Bananen-Schoko-Mascarpone-Schlag-Mürbteig-Küchlein :-). Ganz schön langes Wort :-).

Gefunden hab ich das leckere Rezept auf dem Blog der super talentierten und sehr ideenreichen Maria, die eine wirklich tolle Seite betreibt. Schaut doch mal vorbei bei ihr, es lohnt sich.

Gestartet wird mit einem Mürbteig, der super leicht zuzubereiten ist, jedoch wurde er ein wenig trocken, warum auch immer? Bis jetzt war jeder meiner Mürbteige noch fabelhaft  (Selbstlob stinkt, ich weiß), aber dieses Mal war er einfach zu trocken. Ich hab keine Ahnung warum, vielleicht weil ich ihn nicht ruhen ließ.

Zutaten:

Für den Mürbteig:

220 g Mehl
100 g Zucker
100 g kalte Butter
1 Ei
1/2 Pkg. Backpulver

Ich habe die Zutaten verdoppelt, denn die oben angeführte Menge entspricht einer 20er Form, ich hab jedoch eine 26er Form benutzt. Aber ehrlich gesagt, die 1 1/2 fache Menge hätte auch gereicht.

Für den Belag:

3 Bananen
150 g Zartbitterschoki
2 EL Schlag
400 ml Schlag
300 g Mascarpone
3 EL Staubzucker
ein wenig Zitrone

Zusätzlich:

gemahlene Haselnüsse
ein wenig geschmolzene Schoki

Zubereitung:

Die Butter mit dem Zucker gut miteinander verrühren, danach die Eier dazugeben und mit dem gesiebten Mehl inkl. Backpulver gut vermengen. Und dann ca. 30 min in den Kühlschrank stellen zum Ruhen, was ich natürlich nicht gemacht habe, weil immer alles schnell gehen muss bei mir :-). Bei 180° Ober- und Unterhitze ca. 30 min backen. Als Backform habe ich eine Tartebackform verwendet, die es beim Schweden günstig zu erwerben gibt.

Diese Backformen hab ich unzähligen Varianten, musste aber feststellen, daß die eine mit dem Hebeboden am Besten funktioniert, weil man den Kuchen einfach von der restlichen Form lösen kann.

Die Schoki mit 2 EL oder ein wenig mehr Schlagobers langsam schmelzen und auskühlen lassen.

Die Bananen in Scheiben schneiden, mit ein wenig Zitrone vermengen, damit sie sich nicht verfärben und auf dem ausgekühlten Boden verteilen.

Danach das Obers steif schlagen, mit dem Mascarpone und dem Staubzucker vermengen.

2/3 der ausgekühlten Schoki auf den Bananen verteilen und mit dem Mascarpone-Misch bedecken.

Zum Schluß die restliche Schoki auf dem Kuchen verteilen und mit gemahlenen Haselnüssen garnieren.









Viel Spaß beim Nachbacken und vergesst nicht bei Maria vorbeizuschauen.

lg vom
Backhuhn

Layoutänderung

Liebe Backfreunde,

mein Blog ist gerade im Layoutumbruch. Irgendwie hat mir das ganze Rosa nicht so 100 % gefallen, deshalb wird der Blog jetzt Stück für Stück umgebaut. Ich bitte daher um Verständnis, wenn sich in nächster Zeit Schriften, Farben usw. eventuell des Öfteren ändern werden. Muss erst rausfinden, was mir richtig gut gefällt.

lg
Marion

Freitag, 10. Januar 2014

Wo ist meine Lasagne

Meine allerliebste Freundin Marleen, die ich seit über 13 Jahren kenne und lieb hab hatte am 08.01. Geburtstag. Sie hat mal einen kleinen Kommentar auf meiner Facebook Seite hinterlassen, daß sie sich doch auch eine Torte von mir zum Geburtstag wünschen würde, wenns geht Hello Kitty Cupcakes.

Nun gut, zuerst wollte ich wirklich Helly Kitty Cupcakes für sie backen, aber das erschien mir dann doch ein wenig zu unspektakulär. Schließlich halten wir zusammen wie Pech und Schwefel und das schon über eine lange Zeit. Ich hab sie bei meinem ersten Job kennengelernt. Sie war mir auf Anhieb sympathisch und bald hat sich aus einer Arbeitskollegin meine beste Freundin entwickelt. Sie hat mir immer wieder bei meinen unzähligen Umzügen geholfen. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich in meine zweite Wohnung gezogen bin und null Ahnung davon hatte, was man alles fürs Renovieren benötigt, geschweige denn, was es an Arbeit bedeutet, Tapeten von der Wand zu kratzen. Diese kleinen Scheißerchen sind wirklich sehr hartnäckig :-). Aber M. hatte alles dabei. Werkzeug, Kaffeemaschine, Licht (denn ich hab nicht daran gedacht, daß es irgendwann mal dunkel werden könnte und ich keine Lampen in der Wohnung montiert hatte) und vor allem viel Elan, Motivation und Humor.

Sie hat mit mir gemeinsam meine zuckersüßen Mietzen abgeholt, auch wenn wir dafür 100 km fahren mußten. Tja, wenn ich was will, dann will ich es. Und das sofort :-).

Sie ist ein Mensch, auf den man sich verlassen kann, der immer da ist, wenn man Hilfe braucht, der wunderbare Torten bäckt, Katzen liebt und alles für diese Geschöpfe stehen und liegen lässt. Einfach ein Mensch mit Herz und Seele.

Nach langer Suche habe ich endlich mein Glück in Wien gefunden. Seit 5 Jahren wird unsere Freundschaft nun sehr auf die Probe gestellt. Es ist schließlich etwas anderes wenn man 200 km von einander entfernt lebt, als gleich um die Ecke.

Was soll ich sagen. Es hat sich nichts verändert. Es ist noch immer die gleiche dicke Freundschaft, wir besuchen noch immer gemeinsam JEDES Robbie und Take That Konzert, können uns noch immer über die gleichen Dinge krummlachen.

Und für so eine tolle Freundin kann man keine einfachen Hello Kitty Cupcakes machen. Nein, da muß eine Torte her, die einfach symbolisiert, was M. ausmacht. Und das ist zu 100 % ihre Liebe zu Katzen.

3 x dürft ihr raten, welche Torte es geworden ist.















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DAAAAADDDAAAAA


 

 
Das neue Familienmitglied heißt Garfield :-).
 
Die Torte hat mir echt Nerven gekostet. Nicht, weil sie so schwierig herzustellen war, nein, denn ich doofe Nuss hab die heiße Glasschüssel, in der die Masse gebacken wurde nach dem ersten Durchgang mit Wasser abgespült und schon war sie kaputt. Und dies spät abends natürlich, keine Möglichkeit mehr eine neue Schüssel zu kaufen.
 
Aber gut, man lernt nie aus. So etwas passiert mir nicht nochmals. Ich habs trotzdem geschafft.
 


 
 
Hier zwei Fotos der Katze, gefüllt und ganachiert.
 
 



 
 
Ich habe einen hellen Biskuitboden mit Topfen-Zitronen-Creme gebacken und der Kopf bestand aus Nuss-Biskuit mit Nussbuttercreme. Die Rezepte findet ihr auf dem Blog.
 
Der einzige Unterschied bei der Buttercreme ist, daß ich noch Haselnüsse dazugeben habe.
 
Ich glaube, sie hat sich gefreut, denn das einzige das ich vernehmen konnte, als sie Garfield sah war AAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHH KKKKRRRRREEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIISSSSSSSSSSSSSSSSCHHHHHHHHHHHH.
 
:-)
 
Liebe Marleen, vielen Dank, daß du über all die Jahre so eine tolle Freundin warst und es noch immer bist. Ich freu mich schon auf den 28.04. wenn es wieder heißt:
 
M & M begrüßen herzlichst Mr. RRRRRRRRRRRRRRROOOOOOOOOOOOOOOBBBBBBBBBBBBBBBBIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEE WIIIIIIIIIIIILLLLLLLLLLLLIIIIIIIIIIIIIIIIIIAAAAAAAAAAAAAAAMMMMMMMMMMSSSSSSSSSSSSSSSSSS!!!!!
 
 
 
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH
 
Lg
Marion
 
:-)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Sonntag, 5. Januar 2014

Schokokuchen die II.

Da mir der Schokokuchen meines Weihnachtsessens so gut geschmeckt hat und ich heute Gäste zum Mittagessen hatte, hab ich mir gedacht, ich mach ihn gleich nochmals und somit kann ich euch endlich ein Bild von dieser Köstlichkeit nachreichen.





Das Rezept dazu findet ihr hier. Zum Kuchen habe ich erneut Vanilleeis und Schlagobers serviert.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und morgen einen tollen Feiertag.

lg
Marion

Mittwoch, 1. Januar 2014

Mohntorte

Ich hoffe ihr hattet alle eine tolle Silvesterfeier und habt nicht den ganzen Tag im Bett damit verbracht, den Kater von gestern auszuschlafen :-).

Bei uns hieß es um 07.00 Uhr Tagwache, den Kids war es egal, ob Mama und Papa noch schlafen wollten.

Das neue Jahr beginne ich heute mit einer Mohntorte. Ein super Rezept, da es sehr fix geht und auch für kurzfristige Besuche zum Kaffee sehr gut geeignet ist.




Zutaten:

100 g Butter
150 g (Trauben)Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
150g Mohn
70g Haselnüsse
1 TL Backpulver
6 Eier
Erdbeermarmelade

100 g Zartbitterschokolade
100 g Butter

Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und in eine separate Schüssel geben. Danach die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, Mohn, Nüsse und Backpulver dazugeben und gut verrühren. Zum Schluß den Eischnee mit der Hand unterheben.

Ca. 60 min bei 180° Ober- und Unterhitze backen. Für dieses Rezept hab ich eine 20er Springform oder besser gesagt meinen Tortenrahmen verwendet.

Böden in zwei Hälften schneiden, mit Marmelade bestreichen und wieder in den Tortenrahmen einspannen.

Die Zartbitterschokolade mit der Butter in einem heißen Topf schmelzen lassen und auf die Torte gießen. Auskühlen lassen und servieren.

Dekoriert habe ich die Torte mit einer Zuckerblume.

Gutes Gelingen.

lg
Marion

Rezeptquelle: http://lagusterina.wordpress.com/2012/11/19/mohntorte/